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Leseprobe 6

Grillpartys sind cool

Also gut, ich habe schon gelernt, dass ich im Prinzip in der  großen Hütte nichts fressen darf, was nicht in meinem Napf liegt.
Das werde ich akzeptieren.
Nun gibt es einen Tag, der ist schön sonnig und warm und meine Rudelführer haben ihre Freunde aus der Nachbarschaft  eingeladen. Auf dem Partyplatz hinter dem Haus duftet lecker ein Grill und vor dem Pavillon brennt ein romantisches Lagerfeuer. Nachdem ich ziemlich brav in der großen Hütte ausgeharrt habe, darf ich nun endlich raus.
Meine Neugier ist doch so groß!
Schnell merke ich mir die Gerüche ihrer Freunde und akzeptiere  sie in meinem Rudel. Die sind alle ok. Vor allem Sandra, die mich gleich streichelt und immer wieder sagt:
„Oh, ist der süß!“
Ich schaue stolz in die Runde und genieße die allgemeine  Aufmerksamkeit. Und meine Nase genießt plötzlich einen besonders auffallenden Geruch. Irgendwo hinter Sandra.
Ganz dezent bewege ich mich hinter sie und achte darauf, dass sie mich dabei immer noch streicheln kann. Sie hat zwar nur noch meinen Hintern unter ihrer Hand, ich aber habe dafür eine  richtig fette Fleischwurst vor mir.
Nur nebenbei höre ich Rudi sagen:
„Gebt dem bitte keine Wurst, der soll nichts von fremden Leuten bekommen und außerdem ist die zu fett für ihn.“
„Oh“, sagt daraufhin Sandra, „hinter mir liegt noch eine auf dem Beistelltischchen.“
Nein, oh du meine neue liebste Rudelkameradin, du musst sagen: LAG! Und überhaupt, die ist gar nicht zu fett für mich. Hast wohl zu lange in der Sonne  gelegen, mein lieber Rudi.
„Oh nein, der hat die Wurst geklaut.“
Hastig zieht Rudi an der Leine und ich komme mit meiner schönen Beute zum Vorschein. Links und rechts ragt leider noch viel zu viel Wurst aus meinem Maul und schlucken kann ich die so auch nicht.
„Pepe,  AUS!“
Von wegen …
Pepe, AUS  !!!
Ist nicht, hol dir selber eine Wurst.
„Das tut mir so leid“, sagt Sandra.
Kein Problem, ICH verzeihe dir.

„Ok Leute, ich werde den dann eben mal austricksen. Ich renne  jetzt mit dem Hund um den Block, solange, bis der Hecheln  muss, der wird dann die Wurst schon fallen lassen.“
Naja Rudi, deine sportlichen Fähigkeiten in Ehren, aber nimmst du dir da nicht ein bissi was zu viel vor?
Also gut, Bewegung erhöht den Hunger, ich füge mich in mein Schicksal und wir traben los. Hat der nicht etwas von rennen gesagt?
Die erste Runde um den Block haben wir hinter uns …
Rudis Freunde lachen belustigt, ich atme entspannt durch die Nase und zwischen meinen Zähnen hindurch. Die Zeit wird für mich arbeiten …

Es folgt die nächste Runde um den Block.

Rudis asthmatisches Rasseln in seiner Lunge löst schon Besorgnis unter der Grillrunde aus. Das Tempo nimmt ab, ich werde kaum noch gefordert.
Prima, bald schon kann ich diese schöne fette Wurst fressen.

„Funktioniert wohl nicht?“, ruft lachend einer aus der Runde, ich glaube, es ist der Jörg.
„Rudi, kann es wirklich sein, dass ein so kleiner Hund dir konditionell überlegen ist?“

Oh Rudi, ich liebe euren humorvollen Nachbarn David.

„GRILL  WEITER UND  NERV  NET !!“

Hihi, ich gebe Rudi noch maximal einmal um den Block.

Mit den Worten – sollen wir einen Krankenwagen rufen – werden  wir nach dieser Runde, die schon sehr lange gedauert hat, begrüßt.
„Das – röchel – geht – schnauf – so – HUST – net!“

Habe ich doch gleich gesagt, lieber Rudi.

Während ich meinen Triumph auskoste, greift der auf einmal blitzschnell zu und reißt mir links und rechts die großen überhängenden Stücke ab und schon fliegen sie in hohem Bogen in die Wiese neben dem Radweg.
BOAH EY, was soll das denn?
Dafür schlucke ich den Rest blitzschnell runter, muss halt ohne kauen gehen. So, immerhin, den habe ich.
Meine Chefin Annette erscheint eben auf der Bildfläche und lacht bei dieser Geschichte, die ihr erzählt wird. Dann sagt sie:
„Die Wurst kann aber da nicht liegen bleiben. Die vergammelt und wird dann vielleicht von einem anderen Hund gefressen.“
„Und wie soll ich die im Dunkeln finden?“, beklagt sich Rudi.
Doch dann spüre ich, wie sich sein Ärger in Freude verwandelt, anscheinend hat er gute eine Idee. Er schaut mich an und grinst unverschämt.
„Wir haben doch einen Hund.“
Ach nee, auch schon gemerkt?
„Pepe, SUCH!“

Na also, geht doch, hat er es endlich begriffen, dass ich diese Wurst kriegen werde?

Schnüffel, ja, es riecht schon stärker, ja, intensiver und DA, jetzt habe ich sie – RUCK – nein, zu früh gefreut. Höhnisch lacht mein Ersatzrudelführer, als er triumphierend eines der Wurststücke hochhält. Und dann wirft er es – oh nein – ich kann gar nicht hinsehen – in so eine verbotene Tonne. Man, hast du noch gar nichts von Lebensmittelverschwendung gehört? Von Hunger in Afrika?

„Pepe, SUCH!“

Nun gut, vielleicht darf ich wenigstens das andere Stück haben. Aber ich lasse mir viel Zeit und schnüffle umständlich im hohen Gras herum. Und ich höre das Sirren der vielen Moskitos. Prima. Stecht nur ordentlich zu, heute habt ihr  All - You - Can - Drink!

„Verdammte Mücken hier!“, flucht Rudi, „man Pepe, kannst du nicht schneller suchen?“
Nein, kann ich nicht.
Obwohl, bis die den ausgesoffen haben, ist meine Wurst vergammelt, also gut, da hinten rieche ich sie schon. Ganz unauffällig schleiche ich mich ran und will blitzschnell  zuschnappen. KLACK!
Leere Zähne hören sich beim Zubeißen irgendwie ziemlich  sinnlos an.
Unglaublich, dass der so schnell zugreifen konnte. Muss wohl doch einen Hund im Stammbaum haben …

Wieder landet das leckere Teilstück in dieser Tonne. Ich sehe schon, an unserer Beziehung muss noch viel gearbeitet werden.

Dafür werde ich nachher beim finalen Gassi gehen wieder so richtig an der Leine zerren!!

Und meine besonders große Markierung setze ich mitten auf die Straße! Obwohl, vielleicht sollte ich doch eher extrem langsam schleichen?  Schön viel schnüffeln?

Denn dann haben die unzähligen Moskitos viel mehr Zeit sich zu laben …



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